Verlage und Sender sollen die Angleichung der Gehälter und Honorare von Journalistinnen und Journalisten da vornehmen, wo noch Lücken klaffen. Das hat der DJV aus Anlass des Equal Pay Day am 6. März gefordert. Zwar sehen die Tarifverträge in den Medien gleiche Bezahlung von Männern und Frauen vor. Aber die wirtschaftliche Diskriminierung von Journalistinnen fängt da an, wo die Höhe der Einkommen Verhandlungssache ist. Das ist in tariflosen Medienbetrieben und bei Freien der Fall.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich gegen eine Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA ausgesprochen. Beim Besuch einer Schule in Sindelfingen sagte Scholz am 4. März, es sei gut, "wenn die britischen Gerichte ihm den notwendigen Schutz gewähren, weil er ja mit Verfolgung in den USA rechnen muss, angesichts der Tatsache, dass er amerikanische Staatsgeheimnisse verraten hat". Die Vertreter der Vereinigten Staaten hätten den britischen Richtern in der letzten Verhandlung nicht zusichern können, dass sich die mögliche Bestrafung in einem aus der Sicht Großbritanniens vertretbaren Rahmen bewege, so Scholz.
Wer sich journalistisch mit Rechtsextremisten anlegt, muss sich gut wappnen. Das stellt die Correctiv-Redaktion seit Veröffentlichung des Potsdamer Geheimtreffens fest. Drohungen, Diffamierungen, Beleidigungen übelster Art, vor allem in den Social Media, waren an der Tagesordnung. Und auch Rechtsstreitigkeiten. Die Kehrseite der Medaille: Hunderttausende Menschen gingen in den letzten Wochen auf die Straße, um gegen Rechtsextremismus und für eine offene Gesellschaft zu demonstrieren. Keine Medienveröffentlichung hat so viel in den Menschen bewegt.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat den deutschen Korrespondenten in Russland mit Ausweisung gedroht, wenn in Deutschland "jemand die russischen Korrespondenten anrührt", wie sie sagte. Recherchen des DJV beim Auswärtigen Amt ergaben, dass die Visavergabe an russische Journalisten in unverändertem Umfang weiter geht und es keinerlei Einschränkungen gebe. Der DJV hat deshalb vom russischen Außenministerium einen sofortigen Stopp der Ausweisungsdrohungen gegenüber deutschen Korrespondenten gefordert.
Welche Motive zeichneten das Jahr 2023 im Land Bremen und der Region besonders aus? Dieser Frage geht der Bremer Fotopreis 2023 auf den Grund, der jetzt in die Bewerbungsphase startet. Bis zum 15. April können hauptberuflich tätige Bildjournalisten bis zu zehn Motive einreichen und damit ins Rennen um das Pressefoto des Jahres gehen.
Das International Press Institute (IPI) hat am 1. März den Internationalen Strafgerichtshof angerufen. Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem russischen Bombardement auf den Fernsehturm von Kiew forderte IPI die Untersuchung von mehr als 70 Angriffen auf ukrainische Journalisten und Medien, die als Kriegsverbrechen eingestuft werden.
MathisFeldhoff, Korrespondent im ZDF-Hauptstadtstudio, bleibt ein weiteres Jahr Vorsitzender der Bundespressekonferenz. Die Mitgliederversammlung wählte ihn am 4. März in Berlin zum fünften Mal in das Amt. Georg Thanscheidt, Reporter für Kommunlapolitik bei den Ruhr Nachrichten, ist neuer Pressesprecher des Landesbüros von Greenpeace in Bayern. Er folgt auf Anja Schuller, die die Umweltorganisation im September 2023 verlassen hat.
Philip Wortmann, Reporter und Moderator verschiedener ZDF-Sendungen, wird Moderator in der Frühschiene des ZDF-Morgenmagazins.
Martin Debes, Chefreporter der Funke-Mediengruppe in Thüringen, wechselt als Autor zum Stern.
Gabriele Heins, Ressortleiterin beim Magazin Feinschmecker, steigt zur Chefredakteurin auf. Sie folgt auf Deborah Middelhoff, die bereits ausgeschieden ist.
Zitat der Woche
"Die gekündigte RBB-Intendantin Patricia Schlesinger hatte dem Sender ein properes Motto aufgegeben: 'Bloß nicht langweilen.' Das hat funktioniert, wenn auch anders als gedacht", meint Medienjournalist Joachim Huber.
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