Am 21. und 22. Januar sendeten 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung (SZ) mit ihrem Warnstreik ein klares Signal: Ohne ein deutlich verbessertes Angebot würde es keine Einigung geben. Infolgedessen erschien die SZ am Mittwoch und Donnerstag deutlich reduziert. Hintergrund ist das unzureichende Angebot des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in den laufenden Tarifverhandlungen.
Elon Musk hat die Inhaltskontrolle auf seiner Plattform X bereits weitgehend zurückgefahren und Mark Zuckerberg angekündigt, in den USA Faktenchecks auf seinen Meta-Plattformen Facebook und Instagram einzustellen. Es steht zu befürchten, dass sie in Europa ähnliche Schritte planen – im Widerspruch zu europäischen Regelungen gegen Desinformation. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster macht deutlich: „Plattformkonzerne dürfen in Deutschland und Europa jetzt nicht mühsam errungene demokratische Spielregeln aus Profitgier sabotieren.“
"Donald Trump setzt die Presselandschaft gerne unter Druck. Besser gesagt, er treibt die Medien öfter mal vor sich her. Das ist auch sein Ziel. Eine Äußerung hier, eine Äußerung dort. Hauptsache man spricht über ihn, Hauptsache Donald Trump ist wieder im Gespräch. Das ermüdet mich immer mehr. Welche Möglichkeiten haben wir derzeit? (...) Eins ist klar: Das Verhalten von Donald Trump können wir nicht beeinflussen, aber wir können beeinflussen, ob und wie wir darauf reagieren", kommentiert Pressesprecherin Gina Schad im DJV-Blog.
Am 4. März findet das Netzwerktreffen der Freien in Sankelmark bei Flensburg statt. Kennenlernen, Austausch untereinander und Praxis-Tipps zur journalistischen Arbeit jenseits der Metropolen und zum Umgang mit den neuen Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz (KI) im Journalismus - das sind Themen des Netzwerk-Treffens der Freien. DJV-Mitglieder können kostenlos teilnehmen, eine Erstattung von 50 Prozent der Fahrtkosten ist möglich.
Werbung: Mit Mimikama Fake News erkennen und vermeiden
Foto: Mimikama.org/Claudia Spieß
Am 28. Januar laden wir euch im Rahmen der Aktion #StopptFakeNews zum Webinar „Faktencheck und Gegenstrategien mit Andre Wolf“ von Mimikama ein.
Wenn ihr Fake News erkennen und vermeiden oder wissen wollt, wie Nachrichten manipuliert werden können, dann empfehlen wir euch die weiteren Workshops und Vorträge von Mimikama. Der Verein hat sich darauf spezialisiert, Fehlinformationen mit gründlichen Recherchen und Korrekturen zu begegnen. Im Rahmen ihres Bildungsprogramms gibt Mimikama dieses Wissen weiter.
Nicole Becker wird bei der dpa Leiterindes Bilderdienstes.Sie war zuvor bereits als Fotoredakteurin bei der dpa beschäftigt.
Zitat der Woche
Bischöfin Mariann Edgar Budde appelliert an Donald Trump: "Im Namen unseres Gottes bitte ich Sie, dass Sie sich der Menschen in unserem Land erbarmen, die jetzt Angst haben."
(Quelle: Zeit Online)
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