Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den künftigen Staatsminister für Kultur und Medien auf, innerhalb von sechs Monaten einen umfangreichen Masterplan für Medien zu erstellen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster erklärt: „Wir müssen als Gesellschaft resilienter werden gegen Desinformations- und Propaganda-Einflüsse von außen. Dafür benötigt es dringend ein ganzheitliches Konzept und Mittel vom Bund.“
Der Deutsche Journalisten-Verband übt massive Kritik an der am Montag von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eingereichten Kleinen Anfrage zur »politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen« und hat hierzu am Dienstag Briefe an die CDU und alle demokratischen Parteien versandt. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster findet deutliche Worte: „Die ‚Kleine Anfrage‘ operiert im Wesentlichen mit in Frage gegossenen Unterstellungen. Die Stoßrichtung dieses Katalogs wird so von den Beteiligten als Drohung empfunden. Wir fordern daher dringend die Rücknahme der Absätze, die Journalistinnen und Journalisten betreffen.“ Mariana Friedrich und Ute Korinth sprechen von 551 Messerstichen ins Herz der Demokratie.
Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert, dass ein Team des Satire-Magazins extra3 trotz Akkreditierung am Sonntagabend das Konrad-Adenauer-Haus verlassen musste. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster stellt klar: „Das ist kein souveräner Umgang mit den Medien. Wir werden unser Mitglied rechtlich vertreten und kommunizieren auch ganz klar in Richtung CDU/CSU: Ein solches Vorgehen darf sich nicht wiederholen.“
Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die Aussagen der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht scharf, die Medien seien an dem gescheiterten Einzug des BSW in den Bundestag verantwortlich. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster: „Die Berichterstattung hat bei dieser Wahl sicher unter schwierigen Bedingungen stattgefunden. Nach unserer Einschätzung war sie aber auf einem hohen Niveau und auch kleine Parteien haben durch neue Formate einen größeren Raum bekommen.“
Im Rahmen der Social-Media-Aktion #StopptFakeNews veröffentlichte der Deutsche Journalisten-Verband sechs Wochen lang vor der Bundestagswahl Videobotschaften von Journalistinnen und Journalisten zur Gefahr der zunehmenden Desinformation und möglichen Lösungen. Mitgemacht haben 17 Persönlichkeiten, darunter prominente Gesichter wie Bettina Schausten, Katrin Eigendorf, Christian Limpert und Jo Schück. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die – übrigens kostenfrei – teilgenommen und unsere Aktion auch über ihre Social-Media-Kanäle geteilt haben – gemeinsam im Einsatz für unsere Demokratie!
Beim Aschaffenburger Main-Echo streikten am Dienstag Kolleginnen und Kollegen für einen fairen Tarif. BJV-Vorsitzender Harald Stocker und Geschäftsführer Dennis Amour unterstützten den Streikauftakt.
Die gemeinnützige Riff freie Medien gGmbH bietet hauptberuflich freiberuflich für Qualitätsmedien arbeitenden Journalistinnen und Journalisten Recherchestipendien an, um die Berichterstattung über Biodiversität zu fördern. Bewerben können sich Interessierte mit Rechercheprojekten für das Journalismus-Lab „Der Wert der Natur“ bis zum 20. März 2025.
Manager Peter Würtenberger gibt seine kürzlich erworbene Führungsposition in Axel Springers Premium-Gruppe (Welt, Politico) ab.
Personalexpertin Estelle Schäfer steigt in die Geschäftsleitung der Handelsblatt Media Group auf.
Politikredakteur Janek Böffel wechselt vom Saarländischen Rundfunk zur Saarbrücker Zeitungund wird dort Chefkorrespondent Landespolitik.
Bunte-Redakteurin Anne Kathrin Koophamel wird Chefredakteurin bei der Zeitschrift Myself.
Zitat der Woche
"In einem freien Land dürfen die politischen Führer nicht in der Lage sein, sich ihr eigenes Pressecorps auszusuchen."
Eugene Daniels, Präsident der White House Correspondents Association (WHCA), zur Auflösung des bisherigen Pressecorps im Weißen Haus durch US-Präsident Donald Trump
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