Für die Pressefreiheit: Petition und Veranstaltung
KI-generiertes Foto: Katrin_Primak/Adobe Stock
Mit einer Petition wehrt sich der DJV gegen die Machenschaften von US-Präsident Trump und sein Dauerfeuer auf unabhängige Medien, mit dem er die Pressefreiheit schamlos untergräbt. Unter dem Motto "Protect the Media: #safejournalism" sammeln wir bis zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai Unterschriften gegen diesen beispiellosen Angriff auf die Demokratie. Bitte schließt Euch zahlreich an - HIER geht es zur Petition auf der Plattform innn.it.
Wie Trump agiert und wie das die Medien trifft, beleuchten wir außerdem in einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit der Landespressekonferenz Thüringen. Kolleg:innen mit USA-Expertise diskutieren im Landtag zum Thema "Journalismus in Krisenzeiten. How to make journalism safe again". Termin: 29. April ab 18 Uhr in Erfurt.
Der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di gehen gerichtlich gegen den Verlag der Süddeutschen Zeitung wegen der Verwendung kritischer KI-Regelungen in den Honorarbedingungen für Journalistinnen und Journalisten vor. Der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster unterstreicht: "Urheberrechte sind keine Ramschware, die man in Zeiten generativer KI billig einkaufen und endlos verwerten darf.“ Am Dienstag, den 22.04.25, bieten wir online auch eine Informationsveranstaltung zum Autoren-Rechtebrief der SZ und den KI-Klauseln an.
Tageszeitungen: Tarifverhandlungen noch ohne Ergebnis
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Die fünfte Runde der Gehaltstarifverhandlungen für die Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen ist am Montag nach über neun Stunden ohne Ergebnis in München zu Ende gegangen. DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck erklärt: „Am Ende waren wir nicht mehr weit voneinander entfernt. Ich hoffe daher, dass es in der nächsten Verhandlungsrunde gelingt, auch noch die letzten Schritte zu gehen, um einen Tarifabschluss zu erzielen.“
Neue Studie: Immer mehr Angriffe auf Medienschaffende
Foto: DinkeyDoodle/shutterstock
Das European Centre for Press and Meedia Freedom (ECPMF) hat in seiner aktuellen Studie „Feindbild Journalist:in 9: Pressefreiheit im Spannungsfeld gesellschaftlicher Krisen“ einen neuen Höchststand physischer Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten veröffentlicht. Der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster reagiert kämpferisch: „Wir fordern schon lange einen besseren Schutz für Medienschaffende. Wer Journalistinnen und Journalisten angreift, greift auch immer unsere Demokratie an. Wir werden uns dieser Entwicklung entschieden entgegenstellen.“
Der Deutsche Journalisten-Verband zeigt sich besorgt über die Verurteilung von vier Journalisten zu mehrjährigen Haftstrafen in Russland. Zwei von ihnen haben in der Vergangenheit für den deutschen Auslandssender Deutsche Welle (DW) gearbeitet. DJV- Bundesvorsitzender Mika Beuster konstatiert: „Es kann nicht sein, dass Journalisten, die lediglich ihrer Arbeit nachgehen, von der russischen Regierung willkürlich verurteilt werden. Journalismus ist kein Verbrechen!“
Im September findet wieder unsere beliebte DJV-Digitalkonferenz Besser Online in Leipzig statt. Der Titel der diesjährigen Tagung lautet „Laut. Mutig. Unverzichtbar.“ Der Fokus soll auf den Schwerpunktthemen Politikjournalismus, Europa und KI liegen. Hast Du Ideen für das Event? Wir sind gespannt auf Deine Vorschläge! Einsendeschluss ist Freitag, der 25. April. Gestalte mit!
Am 28. April lädt der DJV-Bundesfachausschuss Chancengleichheit und Diversität unter der Überschrift "Medien ohne Hindernisse? Inklusion für alle!" wieder zu einer inspirierenden Mittagpause ein. Dieses Mal dreht sich in der digitalen DJV-Media-Hour alles um Menschen, die mit einer Behinderung leben. Für diesen sensiblen Themenkomplex haben wir einen kompetenten, prominenten Gast: Schauspieler und Comedian Tan Caglar.
Der Freienkongress bietet einen regen Austausch zwischen Freien und geladenen Gästen zu Themen, die für freie Mitarbeitende im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von besonderer Relevanz sind. Ein spannendes Thema, zu dem auch der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster auf dem Podium sitzt, ist beispielsweise der Reformstaatsvertrag. Weitere Themen sind der ÖRR im digitalen Raum und KI - Feind und Helfer?
Wie steht es um die sozioökonomische Ungleichheit im Journalismus? Welche Rolle spielt die soziale Herkunft, um journalistisch Fuß zu fassen? Und wie unterscheiden sich die Wahrnehmungen von Ungleichheit zwischen Medienschaffenden und der Bevölkerung? Das will eine repräsentative Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München beleuchten und befragt dazu Journalistinnen und Journalisten in ganz Deutschland. Ab Ende April kontaktiert die LMU Journalistinnen und Journalisten diverser Medien per E-Mail und lädt sie zu einer Online-Befragung ein. Alle Daten werden vertraulich behandelt und anonymisiert. Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt das Projekt und bittet um rege Teilnahme.
Digital-Experte Tobias Rieger ist Nachfolger von Matthias Heigl als Head of Digital Products bei Zeit Sprachen.
Zitat der Woche
"Keine Regierung – unabhängig davon, welche Partei an der Macht ist – sollte vorschreiben, was private Universitäten lehren dürfen, wen sie zulassen und einstellen dürfen und welchen Studien- und Forschungsbereichen sie nachgehen dürfen.«
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