Mit einem umfangreichen Fragebogen im Internet will der Deutsche Journalisten-Verband Belege dafür sammeln, wie es um die Berufsgruppe der Freien steht und wo der Schuh besonders drückt. Wer frei journalistisch tätig ist, wird gebeten teilzunehmen, auch wenn es wirklich viel Zeit kostet. Die ist aber gut angelegt, denn nur mit aussagekräftigen Umfrageergebnissen wird der DJV bei Politik und Medienhäusern Aufmerksamkeit finden. Für Rückfragen steht Ihnen Michael Hirschler vom DJV-Referat "Freier Journalismus" zur Verfügung. Kontakt: hob@djv.de. Und hier geht es zur Umfrage: https://www.djv.de/umfrage.
Deutsche Medienschaffende zeigen sich solidarisch mit Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine: 6.250 Euro kamen bei einer Spendenaktion zusammen, zu der der Deutsche Journalisten-Verband aufgerufen hatte. Die Mittel waren zweckgebunden für die Unterstützung von Journalistinnen und Journalisten, die unter Lebensgefahr regelmäßig Frontzeitungen veröffentlichen. Verteilt wurden die Spenden von der Journalisten-Union der Ukraine. "In dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist jede Anstrengung Gold wert", so der DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster, "die das Überleben der Pressefreiheit und des unabhängigen Journalismus zum Ziel hat. Deshalb danke ich allen, die sich an unserer Spendenaktion für die Ukraine beteiligt haben.“
Der Deutsche Journalisten-Verband war auch in diesem Jahr beim CSD in Köln vertreten. Trotz Regen und Wolken war die Stimmung dank eigenem Wagen und zahlreichen orangefarbenen DJV-Jacken sowie Regenbogen-Muffins ausgelassen. Harriet Langanke vom Fachausschuss Chancengleichheit und Diversity berichtet: "Im Chat nach der Parade waren sich alle einig: Trotz Regen – oder gerade deswegen – war dieser Tag ein echtes Highlight. Denn wer mit Sonne im Herzen demonstriert, trägt mit dem DJV-Orange auch im grauen Juli zu den vielfältigen Farben des Regenbogens bei."
Lügendetektor in Ungarn: EU-Kommission ist gefragt
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Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von der EU-Kommission Maßnahmen gegen Ungarn. Anlass ist die Lügendetektor-Affäre, die in diesen Tagen bekannt wurde. Nach Berichten bestellte der ungarische Geheimdienst den Geschäftsführer und zwei Journalisten der Wochenzeitung Magyar Hang ein und schloss sie an einen Lügendetektor an. Anschließend mussten sich die Medienleute kritischen Fragen des Geheimdienstes stellen. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster: "Das ist ein unglaublicher Skandal, der ausschließlich den Zweck der Einschüchterung von Journalisten verfolgt.“
20 % Rabatt auf alle Tickets bis Ende Juli 2025! 🐦Um 10:00 Uhr geht es los mit einer Keynote von Ingrid Brodnig. Für die Digital-Expertin ist es bereits die zweite Eröffnungsrede für Besser Online. Danach erwartet das Publikum einen Mix aus Workshops, Diskussionen und Vortrags-Panels zu den Schwerpunktthemen Politikjournalismus, KI sowie Europa. Das Abschlusspodium bestreitet Martin Andree. Seit mehr als 15 Jahren forscht er zur Dominanz von Digitalkonzernen und ihre Auswirkung auf den Journalismus.
Der Fachausschuss Zukunft lädt zum zweiten Mal zu einem inspirierenden Feierabendformat ein. Im Fokus steht dieses Mal das Thema: Arbeiten als freiberufliche:r Journalist:in. Wie gelingt der Einstieg in die Selbstständigkeit? Was gilt es rechtlich, organisatorisch und finanziell zu beachten? In diesem kompakten Format gibt es praxisnahe Tipps rund um das Arbeiten als Freelancer – von der Auftragsakquise bis zur Honorarverhandlung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich in einer offenen Diskussionsrunde mit Curdt Blumenthal auszutauschen und individuelle Fragen zu stellen.
SportchefMatthias Brügelmann verlässt Axel Springer ("Bild"/"Welt"). Seinen Job übernimmt Henning Feindt.
Sabrina Hoffmann wird zum 1. Dezember 2025 neue Chefredakteurin bei der Frankfurter Rundschau. Der Posten ist aktuell nicht besetzt.
Miriam Scharlibbe wird Chefredakteurin des Mannheimer Morgen. Ab 2. August wird sie den Posten übernehmen.
Zitat der Woche
Schon wieder knickt ein großer Medienkonzern in den USA vor Donald Trump ein. Dieses Mal ist es Paramount. Das Unternehmen teilte vergangene Woche mit, dass es dem US-Präsidenten 16 Millionen Dollar zahlen wird – ein außergerichtlicher Vergleich, um einen Rechtsstreit zu beerdigen, der für Paramount teuer zu werden drohte.
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+49 30 72 62 79 20 djv@djv.de https://www.djv.de
Geschäftsführer: Timo Conraths Herausgeber: DJV-Bundesvorstand
V.i.S.d.P.: Mika Beuster
Redaktion: Gina Schad (verantw.)
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